Hochschulrat der TUM fordert Semesterticket


Der Hochschulrat der TUM fordert in einer Pressemitteilung ein Überdenken der Haltung des MVV und die Weideraufnahme der Verhandlungen.

Mit großem Bedauern und enttäuscht hat der Hochschulrat der Technischen Universität München (TUM) das Scheitern der jahrelangen Bemühungen um die Einführung eines Semestertickets in München zur Kenntnis genommen. Der Vorsitzende des Hochschulrats der TUM, Prof. Karl Max Einhäupl, sagte: „Angesichts des hohen Stellenwerts, den unsere Gesellschaft der Ausbildung junger Menschen beimisst, ist es unverständlich, dass die Verantwortlichen hier keine Sonderregelung finden konnten. Die Absage des MVV ist enttäuschend für alle Studierenden, die im Raum München auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, besonders aber trifft sie die Studierenden der Technischen Universität, die häufig zwischen den Standorten in der Münchener Innenstadt, Garching und Freising-Weihenstephan pendeln müssen. Wir appellieren an die Entscheidungsträger, die Beurteilungsgrundlage nochmals auf ihre Tragfähigkeit hin zu überprüfen und hoffen auf eine baldige Wiederaufnahme der Verhandlungen, so dass möglichst noch zum nächsten Wintersemester eine für alle akzeptable Lösung erarbeitet werden kann. “
Kontakt: presse@tum.de

In Folge des Tagesordnungspunktes zum Semesterticket, welchen die Studentische Vertretung der TUM im Juli 2008 in den Hochschulrat eingebracht hat, hat sich dieser am 4.8. öffentlich für das Semesterticket ausgesprochen. Die entsprechende Pressemitteilung findet Ihr hier.

Im Hochschulrat der TUM sind die gewählten Mitglieder des Senats (also ein Großteil der Hochschulleitung) vertreten sowie bis zu acht (hochschulexterne) Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und beruflicher Praxis. In dieser Wahlperiode beispielsweise Susanne Klatten (Unternehmerin), Dr. Ludwig Kronthaler (Direktor Ressourcen Management European Space Agency ESA), Dr. Norbert Reithofer (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG), Dr. Edmund Stoiber (Ministerpräsident a.D. des Freistaats Bayern) und auch Dr. Otto Wiesheu (Bayer. Staatsminister a.D., Mitglied des Vorstands der Deutschen Bahn AG).