Pressemitteilung: Durchbruch beim Semesterticket – Urabstimmung im Herbst 2012


Auf ihrer heutigen Sitzung hat die SPD-Stadtratsfraktion beschlossen, die Einführung eines Semestertickets für Studierende in München zu unterstützen. Dabei folgt sie dem Vorschlag des AK Mobilität der Studentischen Vertretungen der drei großen Münchner Hochschulen. Das vorgeschlagene Modell sieht einen obligatorischen Sockelbetrag von 59 Euro und einen freiwilligen Aufpreis von 141 Euro pro Semester vor.

„Damit kann jeder Studierende bereits für 200 Euro sechs Monate lang das MVV-Gesamtnetz nutzen“, so Stefan Bschorer, Sprecher des AK Mobilität an der TU München. „Auch der Sockelbetrag allein ist schon ein sehr attraktives Angebot, gerade für Studierende, die selten den MVV nutzen“, führt Johannes Trischler, Sprecher des AK Mobilität an der LMU, aus.

Das vorgeschlagene Modell ist für den MVV kostenneutral konzipiert. Im unwahrscheinlichen Fall, dass weniger als 62% der Münchner Studierenden das Aufpreisticket nutzen, gleicht die Landeshauptstadt München das mögliche Defizit aus, so der Antrag der SPD.

„Damit ebnet die SPD endlich den Weg für ein faires Semesterticket“, freut sich Sandro Steger, Sprecher des AK Mobilität an der Hochschule München. „Wir würden uns freuen, wenn sich die anderen Fraktionen im Stadtrat diesem Antrag anschließen.“

Im kommenden Wintersemester ist eine Urabstimmung unter den Münchner Studierenden geplant. „Ein Semesterticket kann selbstverständlich nur mit der Zustimmung der Studierenden eingeführt werden“, erklärt Bschorer.

„Wenn uns die Studierenden grünes Licht geben, können wir im Wintersemester 2013/14 endlich ein Semesterticket in den Händen halten“, ergänzt LMU-Student Trischler.

Anhänge

Anlage1 – Aktuelles Modell

Anlage2 – Vorteile

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